War das eine Sause. Wir (das sind in dem Fall wieder unsere Praktikantin Hanna, Amo und ich) waren am vergangenen Samstag auf der Burg Veldenstein und haben dort im Auftrag des Veranstalters erstmals das Open Air fotografieren dürfen. Die Vorjahre waren wir auf anderen Festivals beschäftigt und daher sehr gespannt auf diese Burg.
Um es vorweg zu nehmen. Es war genial. Ein sehr anstrengendes Wochenende aber erneut war das Publikum ein Traum und einige der Bands rockten in einem Maße, dass wir uns nicht hätten erträumen können. Aber der Reihe nach.
Hanna und ich standen bereits kurz nach 10:00 auf dem Camping Platz. Dieser ist wunderschön mitten in die Natur der Region eingebettet. Allerdings waren wir wohl ein wenig zu früh dort oder das (schlechte) Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Die Camper waren teilweise noch in den Zelten und es wollte nicht die erhoffte Stimmung aufkommen.
Anschließend ging es auf die Burg zurück. Tolle Impressionen von lustigen Besuchern und vom Markgeschehen entstanden. Um 14:00 ging es dann mit der ersten Band los. Vermaledeyt stand auf der Bühne. Premiere für uns. Stimmung war von Anfang gut und die Besucher liessen sich nicht vom Wetter unterkriegen.
Dann folgte Rabenschrey. Die durften wir bereits 2 Mal fotografieren. Was die Jungs aber nun auf die Bühne stellten, war sensationell. Die Bilder spiegeln dies auch eindeutig wieder. Schwierig, sich hier die besten Bilder rauszusuchen!
Tanzwut waren die Nächsten. Und erneut war ein Feuerwerk auf der Bühne entfacht. Das Publikum und natürlich auch die Band gaben alles. Wunderbare Show und entsprechende Konzertbilder waren das Ergebnis.
Omnia „schnappte“ sich Amo alleine. Leider hatte diese Band extremes Pech mit dem Wetter. Es regnete fast die komplette Show über. Trotzdem sind die Gäste auf Ihre Kosten gekommen.
Fiddler’s Green waren wohl unsere Favoriten an diesem Tag. Hossa. Nachdem Hanna leider zu diesem Zeitpunkt nicht mehr bei uns war, gaben Amo und ich die größte Mühe, um mit der Band mithalten zu können. Es wurde aber dunkler und das Licht auf der Bühne war – rein aus Fotografen-Sicht gesehen – alles andere als ideal. Die Bilder sind trotzdem der Hammer. Gar nicht auszudenken, wie die unter „besseren“ Bedingungen erst geworden wären.
Schandmaul stand als Headliner dann um 22:00 auf der Bühne. Der Lichtmensch dieser Band ist „bekannt“ und leider durften auch wir nur die ersten 3 Lieder fotografieren. Die Ausbeute war daher leider mau und teilweise (ein Beispielbild ist in der Bildauswahl) war das Publikum heller ausgeleuchtet als die Band – hoffentlich kein neuer Trend. Ohne uns feierten die Gäste aber ihre Band bis knapp vor 24:00, als Amo und ich schon beim Feierabend-Bierchen saßen um dann noch abschließend die Feuershow zu fotografieren.
Hier gibt es „nur“ eine kleine Auswahl an Konzertfotos des Festivals zu sehen. In Summe waren es einfach zu viele Bilder. Diese sind aber in Kürze auf der Internetseite des Festivals über diesen Link online!
Hoffentlich war es nicht das letzte Festival auf dieser Burg. Anscheindend läuft der Pachtvertrag aus und wird aus heutiger Sicht nicht verlängert. Es wäre ein Jammer, wenn das so bleiben würde.
Vielen Dank, dass wir dabei sein durften!