Alltag der Konzertfotografie

Archive for April, 2011

Royseven im Club Stereo Nürnberg

Club Stereo – eine eher ungewöhnliche Location für ein Konzert, das von Radio ENERGY präsentiert wird, aber gut – besonders eben. Klärungsbedarf beim Einlass, ob Steffen reindürfte oder nicht, aber auch das geklärt.  Sehr hilfsbereite Carina hinter der Bar und  Royseven verspätet sich um gut eine Stunde, dann geht es aber los.

Sänger und Band stehen in dem Club auf der Bühne im grellen, roten LED-Scheinwerferlicht – der erklärte Feind eines jeden Konzertfotografen (meistens ;-D) – welches bei sporadischem Einsatz schon sehr die Anzahl brauchbarer Bilder stark reduzieren kann. Im Dauereinsatz absolut tötlich. Bei Lied 1,5 die vorsichtige Nachfrage, ob man die Band nun komplett für die ersten 3 Lieder, in diesem unveränderten Lichtzustand verweilen lassen würde. Achselzucken war die Antwort.

Achselzucken auch bei dem Konzertfotografen. Steffen bittet um Nachsicht, dass es viele viele sw Aufnahmen geworden sind. Alle brauchbaren Bilder sind bei Radio ENERGY online.


R Kelly im Planet

Auch mal eine Ansage.. R Kelly war im Planet Nürnberg gestern zu Gast. Präsentiert von Radio ENERGY und somit war Steffen vor Ort. Als einziger Fotograf. Ungewöhnlich!

Anscheinend war das Management des Sängers sehr streng und sämtliche Anfragen der Kollegen wurden abgelehnt. Und so gibt es die Bilder also nur hier, bei dem Radiosender und auch beim Planet zu sehen.

Das Konzert war komplett ausverkauft – es hätte keine Maus mehr ins Planet gepasst und aufgrund der hohen Nachfrage, wurde an dem Fotograben gespart – verständlich aber natürlich nicht sonderlich förderlich für Konzertfotografen. So konnten leider nur Bilder von einer Position aus gemacht werden, was leider die Varianz, auf die Steffen sonst immer sehr großen Wert legt, leider auf der Strecke geblieben. Trotzdem hier ein paar Aufnahmen, die man zeigen kann. Vor allem, wenn man der Einzige ist, der Bilder hat. Weitere Bilder sind online bei Radio ENERGY!


Bonaparte im Löwensaal Nürnberg

Eigentlich sollte man meinen, nach zig Jahren Erfahrung in der Konzertfotografie alles schon irgendwie und irgendwann einmal gesehen zu haben. Aber nicht, wenn man diese Band noch nicht fotografiert hat.

Steffen war zunächst recht überrascht, als die Anfrage kam von Radio ENERGY, Bonaparte zu fotografieren. Den Namen noch nie gehört und spätestens als die ersten Videos auf youtube und der Homepage der Band gesichtet wurde klar, dass passt eigentlich so gar nicht zu dem typischen Programm Europas größtem Radiosenders. Aber um so besser!

Klar wurde aber auch, dass es unmöglich sein würde, während den ersten 3 Liedern hier eine annähernden Eindruck des Geschehens abliefern zu können, da die Vielfalt der Darbietungen einfach zu unterschiedlich waren und die Show der Hammer ist. Kostüme, Tänzerinnen und die skurrilsten Erscheinungen waren schon in den Videos zu sehen. Es folgte die unweigerliche Anfrage, ob ausnahmsweise mehr als die ersten 3 Lieder fotografiert werden dürften.

Die fast erwartete Absage blieb aber aus – anstelle kam eine sehr liebe Mail zunächst vom Management und dann auch noch vom Tour Manager, dass man da schon einen Weg finden würde. Gute Vorraussetzung also.

Was dann aber folgte, war mehr als Steffen je erwartet hätte. Eine völlige Reizüberflutung für den Konzertfotografen, der trotz der nun gewonnenen Zeit nicht mehr wußte, was er als erstes ablichten sollte. Ständige Action, wechselnde Kostüme, omnipräsente Musiker… nach über 2 Stunden war Steffen daher sowas von platt und durchgeschitzt, dass erst einmal ein T-Shirt der Band gekauft werden mußte, da das getragene komplett durchgeschwitzt war.

Kurzum… egal ob die Musik gefällt oder nicht – die Show ist der Hammer. Definitiv eines der Top5 Konzerte, die Steffen je (als Fotograf) erlebt hat. Die Jungs und Mädels sind zu Rock im Park 2011 übrigens auch am Start. Dieses Konzert alleine sollte dem Preis der Eintrittskarte rechtfertigen ;-D

An dieser Stelle noch ein Dank an Jens und Sascha, dass diese Aufnahmen überhaupt möglich waren – und an die Band natürlich für dieses Spektakel. Hossa!