Alltag der Konzertfotografie

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Tipps und Tricks: Umgang mit Securities auf Konzerten

Aus einem gewissen Anlass, auf den ich hier nicht näher eingehen kann, landete dieses Thema in der Kategorie „Tipps und Tricks“ – wenn man das in diesem Fall auch so nennen kann.

Nüchtern betrachtet üben die Securities das Hausrecht nach Vorgaben des Konzertveranstalters aus. Heißt konkret… was die sagen -GILT- !!!
Bei „nicht-befolgen“ wäre ein Verweis des Geländes jeder Zeit möglich. Für Konzertfotografen ein guter Grund, dass man wohl überlegt mit den Kollegen (denn die machen auch nur ihren Job) umgehen sollte und überdenken sollte, ob man z.B. nach den 3 Lied aus dem Hintergrund doch noch unerlaubt (bzw. ohne Rücksprache) fotografiert.

Es gibt immer wieder Stories über „irre“ Konflikte zwischen Fotografen und Securities. Eine Seite zu ergreifen wäre sicherlich nicht zielführend. Dass beide Berufsgruppen von Menschen ausgeübt werden, die evtl. schlecht gelaunt sind, ein ausgeprägtes Geltungsbedürfnis haben (gerade bei Fotografen ja dann doch ab und an auch nicht zu verleugnen – Presseausweis hin oder her) oder was auch immer… Konflikte sollte man von Haus aus vermeiden und im Fall der Fälle, reden! Nicht streiten oder brüllen! Ich habe persönlich auch schon die stupidesten Ansagen von Tour-Securities erhalten, die man dann in einem freundlichen Gespräch oft relativieren – noch besser, der „Gegenseite“ die Gründe für eigene Bedürfnisse erklären –  konnte.

In Summe…. sich mit den Kollegen zu vertragen, sich Respekt zu erarbeiten und ein gutes Verhältnis zu pflegen, hilft. Denn wenn die Securities erst einmal Vertrauen zu Dir haben, Dich respektieren und Dich kennen, sind sie auch Deine Freunde und Helfer und werden Dich auch vor angeflogenen Crowdsurfern schützen, während Du fotografierst.

Als ich 2005 mein erstes Konzert fotografieren musste, hatte ich einen heiden Respekt vor den Jungs. Den habe ich heute noch und den haben die Kollegen auch nach wie vor verdient. Heute kenne ich aber fast alle Securities der Firma, die lokal zu 99% der Fälle die Konzertabsicherung übernimmt. Und an dieser Stelle sollte man vielleicht auch hier erneut „DANKE!“ sagen! In diesem Fall, der Fa. Consec mit allen Mitarbeitern!

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TV-Bericht von 3Sat über Konzertfotografie und die Knebelverträge

3Sat hat heute im Magazin „Kulturzeit“ einen Bericht über die Vertäge gebracht, die Konzertfotografen immer häufiger von Bands und Management vorgelegt werden. Ein interessanter, kurzer Beitrag zu diesem Thema. Aus meiner Sicht, sehr gelungen!

Titel:

Film- und Fotoverbot
Laut, live, lässig – so ist die Musik-Welt. In den Medien allerdings nicht. Bei Konzerten von Leonard Cohen in Deutschland stellte das Management vorab viele fragliche Bedingungen an Journalisten.

Ausstellung im Jazzclub Bamberg – Matthias Hertlein zeigt seine Werke

Der Jazzclub Bamberg, sicherlich eine Institution in der Region, zeigt seit dem 2. April ausgewählte Werke des Konzertfotografen Matthias Hertlein aus den vergangenen Jahrzehnten.

Matthias, eigentlich Sportreporter bei der Abendzeitung in Nürnberg, treffe ich seit Jahren immer wieder auf Konzerten in der Region. Bewundernswert ist vor allem die Erfahrung, die der Kollege in diesem Bereich der Fotografie hat und welche Künstler und Stars er schon vor der Linse hatte. Da kann ich mir und sicherlich fast alle „jungen“ Konzertfotografen eine dicke Scheibe von abschneiden. Ihn daher als Kult-Fotografen zu bezeichnen, ist durchaus berechtigt.

Die Ausstellung läuft noch bis 31. Mai 2012. Hier ebenfalls ein Link zu dem Bericht in der Zeitung.