Schluss mit 3 songs no flash
Das ist zumindest die provokante Forderung in dem Blog von „louder than war„, für den u.a. auch John Robb schreibt. Den Artikel zu dem Thema findet ihr hier!
Sehr interessant ist die Diskussion die auf dem Blog nach der Veröffentlichung gestart ist und die das Thema kontrovers betrachtet. Da sind die Einen, die darauf aufmerksam machen, dass das fotografieren während einem Konzert stört und schließlich das Publikum mit ihrem gezahlten Eintritt im Vordergrund steht. Es wird auch mehr oder weniger deutlich das Benehmen von manchen Kollegen kritisiert. Andere wiederum verstehen die heute geltende Regelung nicht und fordern dauerhaftes fotografieren während einer Veranstaltung.
Die Regelung ist aus meiner Sicht veraltet, man hat sich aber daran gewöhnt und gut ist. Klar wäre hier und da besser, wenn man vielleicht eher spätere, aktion-geladenere Motive erlangen könnte wenn die Stimmung besser ist. Aktuell… kaum die Realität. Ich persönlich habe mich damit abgefunden, dass nach 3 Liedern Schluss ist. Planbarkeit ist gegeben, 3 Lieder reichen i.d.R. auch. Ich würde mich wahrscheinlich auch bedanken, wenn ich als Gast ein Ticket gekauft, mir den Weg direkt vor die Bühne erkämpft hätte und dann würde dauerhaft jemand vor meiner Nase mit einer Kamera rumhüpfen. Bei großen Bühnen, gilt das sicherlich nicht, da die Bühne hoch genug sein wird. Bei Clubkonzerten sieht die Welt aber anders aus.
Erschreckt bei dem Bericht hat mich aber die Stimmung, die vereinzelt gegen Konzertfotografen gemacht wird und wie viele Kollegen wohl unangenehm auffallen. Das ist bedauerlich. Und ja… es gibt ungeschriebene Gesetze unter den Kollegen. Vielleicht schreiben wir die langsam mal auf, dass das Bild von einigen in der Gesellschaft nicht noch schlechter wird. Ein weiterer Artikel zu dem Thema gibt es übrigens gleich hier. Vielleicht ein bisschen polarisierend und nicht unbedingt repräsentativ…. dem angesprochenen Kollegen hätte ich aber auch die Akkreditierung entzogen